Das Ehepaar Feistel bewohnte das Haus bis zu Max W. Feistels Tod 1956. Anschließend wurde das Wohnhaus Eigentum der Stadt. Seit 1988 ist die Villa Feistel wieder in Privatbesitz und wurde über Jahrzehnte mit viel Passion und Liebe zum Detail in mehreren Etappen restauriert.

Eine wichtige Maßnahme war die Trockenlegung des Gebäudes. Einige Fundamente wurden in diesem Zuge verstärkt oder erneuert. Die Stahlträger wurden entrostet bzw. teilweise ausgetauscht. Die mit Eternitplatten verkleidete Außenwand wurde entfernt. Viele originale Fenster und Türen wurden erhalten und restauriert. Die große gewundene Stahltreppe im Treppenhaus wurde aufwendig restauriert.

Seit 2017 wurde eine umfassende Fassadenerneuerung mit Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland vorgenommen. Nach Entfernung Eternitplatten war die Außenwand vorerst verputzt worden. Mit dieser Maßnahme soll die Fassade wieder die ursprüngliche Ästhetik erhalten und mit. Spezifisch angepasste, lackierte Metallplatten werden mithilfe einer Unterkonstruktion an der Außenwand angebracht.